chilenisch-amerikanische Schriftstellerin und Journalistin; Dozentin für kreatives Schreiben; Romane u. a.: "Das Geisterhaus", "Eva Luna", "Paula", "Fortunas Tochter", "Inés meines Herzens", "Mayas Tagebuch", "Der japanische Liebhaber", "Was wir Frauen wollen", "Violeta"
* 2. August 1942 Lima (Peru)
, ,Herkunft
Isabel Allende Llona wurde am 2. Aug. 1942 in Lima/Peru als Tochter des Diplomaten Tomás Allende und seiner Frau Francisca Llona Barros geboren. Der Vater verließ die Familie, als A. zwei Jahre alt war. Danach wuchs sie mit ihren Brüdern Pancho und Juan in katholisch-konservativem Milieu bei der Mutter im Haus des vermögenden Großvaters in Santiago de Chile auf. Nachdem A.s Mutter 1953 erneut einen chilenischen Diplomaten geheiratet hatte, folgte ihm die Familie nach La Paz/Bolivien und 1956 nach Beirut/Libanon. Der erste demokratisch gewählte Präsident Chiles, Salvador Allende, der beim Militärputsch 1973 umkam, war ein Cousin des Vaters und somit Onkel zweiten Grades von A. Dessen Tochter ist A.s gleichnamige Großcousine, eine führende Politikerin der Sozialistischen Partei in Chile.
Ausbildung
Im Ausland besuchte A. amerikanische bzw. britische Privatschulen. 1958 kehrte sie nach Chile ...